am Samstag, dem 14. Juli 2007, zum Reiterhof St. Georg in Herrstein.
Um 8:00 Uhr war es so weit. Wir trafen uns am Feuerwehrgerätehaus, beluden Bus und Begleitfahrzeug und starteten zu unserer Planwagentour in den Hunsrück. Unser Ziel war der Reiterhof St. Georg in Herrstein. Dort angekommen, mussten die Pferde von der Koppel geholt und im Stall noch einmal geputzt und ausgehfein hergerichtet werden. Eines unserer Pferde, der Obelix, benötigte ein neues Eisen. Zwischenzeitlich hatte sich auch gezeigt, wer einen "guten Draht" zu größeren Tieren hat und damit die Zügel und Bremse in der Hand hält. Die anderen beluden die Planwagen. Dann wurden wir in das Einspannen eingewiesen und es ging los.
Um die Mittagszeit erwarteten uns Georg und Jessi am Waldrand mit Bratwurst und vielen weiteren Leckereien. Aber auch die Pferde wurden gefüttert und getränkt. Frisch gestärkt ging es in die 2. Runde, weiterhin bergab und bergauf von Niederhosenbach über Oberhosenbach nach Breitenthal. Unsere Pferde waren - auch bedingt durch die heißen Temperaturen - schon etwas müde und wenn es gar so steil bergauf ging, stiegen die Männer von den Wagen und liefern hinterher. So war auch hier für Bewegung gesorgt. Wir machten noch eine Pause und Georg und Jessi erwarteten uns schon bei frisch gekochtem Kaffee, Apfelkuchen und Nussecken.
Auch wenn in diesem Bericht alles ganz harmlos klingt, so hatten wir doch zwei etwas gefährlichere Situationen. Einmal wurde eine Spitzkurve zu eng genommen, der Wagen stand nur noch auf 3 Rädern und war festgekeilt, so dass nichts mehr vorwärts oder rückwärts ging und Manneskraft gefragt war. Das andere Mal, ist ein Pferd, Lara, wahrscheinlich durch einen Insektenstich wild geworden, wollte sich aus sämtlichen Gurten lösen und ist über die Deichsel gesprungen. Auch hier waren Mutige unter uns, die Lara beruhigen und wieder richtig einspannen konnten. Es war ein schöner, erlebnisreicher Tag, welchen wir in Rommersheim auf der Kerb ausklingen ließen.
Vielen Dank an Georg Regner, der diesen schönen Ausflug organisierte und selbstverständlich an Jessi, welche ihn unterstützt hat. Vielen Dank an unsere Kutscher und Bremser, die uns souverän gefahren und heil wieder zurück gebracht haben.
Spiesheim, Juli 2007
Hiltrud Schmitt